Sportshow – Was wäre wenn…

Momentan regen sich Teile der Schweiz über die mögliche Überführung zweier  Uiguren in die Schweiz etwas auf.
Ob diese Aktion nötig, brauchbar oder sinnvoll ist wollen wir hier aber nicht beurteilen.

Stellen wir uns doch einmal vor YB würde einen Ex-Guantanamo Häftling verpflichten als Nachwuchsförderung und Re-Integrationsprogramm.
Nennen wir den Neuzugang doch mal Ali al Sharkawi, afghanischer Staatsbürger und in seiner Jugenzeit Fussballspieler beim AFC Kabul -Sport.
Durch einen dummen Zufall wurde er von einigen übereifrigen amerikanischen GI’s mitgenommen und nach Guantanamo gebracht.
Eben dieser Ali wird nun bei YB unter Vertrag genommen um ihn von Gitmo weg holen zu können und dem Jungen eine Chance zu geben. In der ersten Saison trainiert Ali wacker und hält sich konditionell recht gut, schliesslich hat er auf Kuba fleissig seine Runden gedreht. Er wird zunehmend besser und setzt sich vor allem in Zweikämpfen kräftig durch. Schon bald schafft er den Sprung auf die Ersatzbank und profitiert vom Verletzungspech eines Mitspielers als er endlich auf dem Feld steht. Auf diesen Moment hat Ali nur gewartet. Eingesetzt als Stürmer, setzt er sich mühelos gegen die Gegner durch. Er fegt sie nur so vom Platz, läuft sie schwindelig und scheut sich nicht auch mal brav in einer Attacke rein zu grätschen. Er beginnt seine Vorlieben für’s Schiessen zu entdecken und ballert auf den Torwart bei jeder Gelegenheit. Die Schüsse werden immer präziser und härter und schon bald ist er als Scharfschützen-Ali in der Liga bekannt. Die Keeper fürchten sich vor seinen Schüssen, deren Durchschlagskraft sogar eine Betonwand zum ausweichen bewegen würden. Ali entwickelt sich prächtig und schiesst Tor für Tor für YB.
Die Medien loben ihn und der Blick schreibt „Wer stoppt Killer-Ali?“ und „Bombt er YB zum Meistertitel?“.
Die Fans treiben ihn mit Sprechchören an und Ali steigt zu den Anhängern in die Fanzone um mit ihnen zu feiern.
Alles läuft perfekt. Ali schiesst und schiesst, sogar aus dem Hinterhalt und alle Welt beginnt sich vor dem Sturmtank, dem Torbomber zu fürchten.
Ali könnte nun viel erreichen mit seinem Team als ein Angebot aus einem anderen Land daher flattert. Ali zögert nicht lange und verschwindet ohne sich umzudrehen in einer Nacht- und Nebelaktion.
Nach ein paar Wochen steht dann in den Zeitungen wo er aufgetaucht ist.

Er ist jetzt der  Scharfschützenbomber von Al-Ahli Jeddah…

Blick Schlagzeile: „Der Bomber passte sowieso nicht hierhin! Nächste Woche wieder ein spannender Live Bericht über den FCB.“

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