Vorschau BSC YB – FC Vaduz

YB-Vaduz… Die Vorzeichen sind klar, alles andere als ein YB-Sieg wäre eine Enttäuschung. 5:0 gewann YB die letzte Partie gegen diesen Gegner zu Hause. Es war damals der Abschluss einer Serie von vier erfolgreichen Heimspielen in Folge – unter anderem in der Europa League gegen Apoel und gegen GC im Cup. Es war die Zeit, als noch nicht alle Felle davon geschwommen waren. Entsprechend schwieriger dürfte es momentan sein, den Fokus zu halten. Klar, «es ist ihr Job», «das sind Profis» und so weiter…. Logisch. Maschinen sind es dennoch keine. Ihr Hirn funktioniert insofern, als dass irgendwo im Hinterstübchen die letzte Spannung trotz allem fehlt. Diesen Teil des Hirns zu überlisten, dürfte somit aktuell eine der schwierigeren Aufgaben sein, welche es zu bewältigen gilt. Und wenn sonst gerade rund um wichtige Spiele gerne mentale Faktoren ins Feld geführt werden, so geht es auch am Sonntag zu einem grossen Teil genau um solche. Wir verzichten an dieser Stelle darauf, Rückstand oder Vorsprung aufzulisten…

In einer komplett anderen Situation befindet sich der sonntägliche Gast. Trotz der doch etwas überraschenden Entlassung von Trainer Contini, sind die Liechtensteiner in der letzten Runde nach der Heimniederlage gegen Lausanne auf den letzten Platz abgerutscht. Der Kampf ums Überleben ist im vollen Gange, morgen steht zum ersten mal der neue Übungsleiter an der Linie. Einen entsprechenden Auftritt darf oder muss man entsprechend erwarten. Spielerisch vermutlich nicht hochstehend, dafür mit umso mehr Kampf. Hier gilt es selbstverständlich dagegen zu halten. Auch dürfte man einem Gegner gegenüber stehen, welcher bereits einen Punkt als Erfolg abbucht und sich entsprechend vor allem auf die Verteidigung konzentriert. Da gilt es, mit kluger Laufarbeit und gutem Passspiel Wege zu finden, um das Vaduzer Bollwerk zu überwinden.

Gegenüber dem letzten Spiel vor der Nationalmannschaftspause (Zur Erinnerung: YB gewann in Lugano mit 2:0), wird Captain Steve von Bergen nach seinen Rückenbeschwerden in die Startelf zurückkehren. Da Nuhu eine Gelbsperre absitzen muss, wird neben ihm Alain Rochat auflaufen. Auf den Seiten erwarten wir wie in Lugano Mbabu und Joss, welchem wir erneut den Vorzug gegenüber Jan Lecjaks geben würden. Er soll weiter Spielpraxis sammeln. Ansonsten dürften die grossen Überraschungen ausbleiben, auch wenn wir vielleicht etwas anders aufstellen würden, als es der Trainer vermutlich tun wird. So erwarten wir auf den Flügeln Ravet und Sulejmani, im Zentrum Sanogo und Bertone und vorne Hoarau aund Assalé. Für uns denkbare Optionen sind beispielsweise Aebischer im Zentrum für Bertone zu bringen oder im Sturm wieder einmal Michi Frey von Beginn an laufen zu lassen. Für ihn würden wir Roger Assalé auf der Bank behalten – das wäre dann gleichzeitig eine nette Option, um allenfalls von dort noch für etwas Impulse zu sorgen. Wie auch immer Adi Hütter sich entscheidet, zählen wir darauf, dass seine Elf den Platz, der fehlenden Spannung zum Trotz, mit der richtigen Einstellung betreten wird und dem Gegner keine Schützenhilfe im Abstiegskampf leistet. Die Tore zum klaren 4:0-Sieg erzielen Hoarau, Ravet, Sulejmani und Frey.

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