Vorschau: APOEL Nikosia – BSC YB

Vier Heimspiele, vier Siege, 17:1 Tore!
YB reitet zur Zeit auf einer Erfolgs- und Euphoriewelle und konnte an die stürmischen Auftritte im vergangenen Frühling anknüpfen. Nun gilt es den Schwung zu konservieren und auch auf fremden Plätzen regelmässig zu reüssieren.

Gleich heute steht ein wichtiges Spiel auf dem Programm: Das Rückspiel gegen Apoel Nikosia dürfte hinsichtlich eines möglichen Weiterkommens vorentscheidenden Charakter haben. Das Team aus Zypern hatte vor der Partie in Bern das Punktemaximum geholt und kam als Favorit ins Wankdorf. Trotz eines 0:1 Rückstandes hatte YB den Gegner aber im Griff und konnte das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Damit verkürzte Gelbschwarz den Rückstand auf Apoel und Olympiakos auf zwei Punkte, tritt aber nun gegen beide Gegner noch auswärts an. Auch wenn Nikosia nach der Niederlage gegen YB über den Kunstrasen klagte und auf die eigene Heimstärke verwies, dürfte ein Sieg für YB dennoch in Reichweite liegen. Apoel verfügt zwar über einige starke Individualisten, bestach aber nicht unbedingt durch spielerische Klasse oder eine enorme Torgefahr. Allerdings muss das Team von Adi Hütter einen Rückstand wie im Hinspiel tunlichst vermeiden, da sich die Gastgeber mit dem eigenen Publikum im Rücken nicht mehr so leicht ausspielen lassen werden.

Der neugewonnene Schwung und das wiedererlangte Selbstvertrauen sollten YB aber beflügeln und zu einem weiteren Sieg tragen. Wir erwarten nur wenige Umstellungen im Vergleich zum Spiel gegen Vaduz, würden aber mit Kevin Mbabu anstelle von Scott Sutter etwas mehr Offensivdrang in die Viererkette einbauen. Denis Zakaria sollte von seiner Sportler-RS noch nicht ausser Form gebracht worden sein und beginnt neben Sékou Sanogo im zentralen Mittelfeld. Da Miralem Sulejmani weiterhin fehlt, wird Thorsten Schick zusammen mit Yoric Ravet auf den Flügeln auflaufen. Wobei: Nimmt man die aktuelle Form und die Produktivität Schicks als Massstab, dürfte Sulejmani vorerst hinten anstehen – mit oder ohne Verletzung. Vorne stürmen Kubo und Hoarau, die sich nahezu perfekt ergänzen.

Mit drei Punkten könnte Apoel in der Tabelle überholt werden und die Ausgangslage für ein Überwintern würde sich deutlich verbessern. Da in drei Wochen das Spiel in Piräus stattfindet, hat auch der November einiges an Brisanz und Spannung zu bieten!

Wir tippen auf einen Sieg und rechnen mit einem 2:0, Tore: Hoarau und Ravet.

 

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